Shuttle Booster

Die Rohre sind aus mehreren Lagen Glasfiligrangewebe gewickelt.
100 mm lang, 93mm Durchmesser
Auch die Spitzen sind als Kegel und Zylinder im selben Verfahren hergestellt worden.
Die Spitzen sind 130mm lang.

Die Motormounds sind schräg zu Hauptachse gebaut und treffen in ihrem Schub- Vektor dann den gemeinsamen Schwerpunkt.

Die Schubkupplungen der Booster sind sehr fest und robust konstruiert. Müssen sie doch den Tank und den Shuttle heben können.

Hier sieht man eingekuppelt Tank und Booster.
Der Mitnehmerbolzen besteht aus 6mm Rundeisen und die Winkel sind aus 2mm Aluminium montiert mit jeweils
6 Schrauben befestigt.

Für den vorderen Booster-Kupplungs- und Trennmechanismus habe ich einen Pyro-mechanischen Bolzen konstruiert.
Die Treibladung und deren Zündung wird dabei von innen von einer mit einem SN0 bestückten Nylonschraube mit wenigen Körnern SP realisiert.

auf dem Booster...

das Gegenstück auf dem ET

zusammengesteckt...

und hier der Test.

Links im Bild ein Splint zur Arretierung der Booster, damit sie nicht unbeabsichtigt abfallen.

Beim Flug werden sie durch Shear-Pins ersetzt, die den Booster vor einer vorzeitigen Abtrennung bewahren

Rechts, die montierbaren, durchsichtigen, aus Polycarbonat bestehenden Hilfsfügel.

Unten: Alles zusammen wiegt immerhin schon fast 9 kg.

 

Der pyrotechnische Trennmechanismus wurde durch eine Feder komplettiert, welche bewirkt, dass der Booster beim Trennen nicht mit dem Shuttle kollidiert.

... auch dem Shuttle ist eine Feder spendiert worden, welche bewirkt, dass beim ausklinken des vorderen Lagers, der Shuttle sich problemlos abtrennen kann.


Weiterbau nach dem Sommer und Herbst 2007

Nach einer kleinen schöpferischen Pause habe ich mit der Bestückung von Scale-Elementen der Booster begonnen. Eine sehr aufwendige und zeitraubende Arbeit. Aber man lernt so die Funktionen des Systems sehr gut zu verstehen und bekommt einen tieferen Blick in die Zusammenhänge des Orbitersystems.

Endlich bin ich auch zum Lackieren gekommen.
Da es im Winter bei Temperaturen unter 0Grad C nicht möglich ist im Freien zu sprayen, habe ich mir in der beheizten Werkstatt eine provisorische Farbkabine zusammengestellt.

Damit sind die Booster fertig zum Einsatz. Eine besondere Elektronik für die Fallschirmbergung nach dem Abtrennen vom ET habe ich nicht vorgesehen.
Ein Motordelay genügt.

HBS 25.01.2008