Heaven’s Door

Ein Spaßmodell mit eigenwillig und bedienungsfreundlichem Prepp- und Bergungsaufwand.

A fun model, simple to prep and fly.

Einen großen Wert habe ich auf Stabilität und Festigkeit bei möglichst geringen Gewicht gelegt.

The model has a low weight in combination with structural stiffness.

Die Spitze und das Heck ist aus GFK und stammt aus der Form meiner A4.
Verbunden sind die beiden Teile mit einem Gerüst aus Fichtenleisten und Spanten, welche die Rakete in einzelne Fächer unterteilt, wie Drogue- und Mainfach, Elektronikbay usw.
Auch kann man in dem Zustand bequem die Getriebemotoren für die Öffnungsmechanismen der Fallschirmseitenklappen einbauen.
In der Spitze ist gleich als Ballastgewicht ein Akkupack fest eingebaut worden

The nose cone and base section is made out of GRP. I used the casting of my A4 model for it. Both sections are connected via a vertical framework made of spruce wood. The framework is divided into different sections for the drogue and main chute as well as electronics. The opening mechanism for the hatches can easily be integrated there. The nose cone includes a battery package as a counterweight.

Die Klappe der Vorfallschirmkammer hat eine Feder, welche bei der Öffnung die Klappe von der Rakete wegschleudert und den Vorfallschirm zum Teil herauszieht. Genau so ist es bei der Hauptschirmklappe.

Links die kleine Klappe für den Vorschirm am Gipfelpunkt.
Man sieht durch das noch nicht farblich behandelte GFK die fest eingebaute Öffnungsmechanik mit einer optisch-mechanischen Zustandsanzeige

Die Klappe mit dem dahinterliegenden elektronischen Bedienteil.

Ladebuchse für die Akkus
Hauptschalter für Getriebemotoren
Schalter für Bergungselektronik
Taster für Klappenmechanik manuell

Die Bergungselektronik besteht aus dem SALT Altimeter, welches mit seinen zwei Ereignisauslösenden zwei Nachfolgeelektroniken triggert, die die Öffnungsmechaniken betätigen.

Jetzt ist die Rocket fertig und an dem Himmelstor mal anklopfen.
Bei den drei Probeflügen auf einem BC125 hatten sich die Leinen der Schirme zwei mal verschlungen. Der Rakete ist bei der Landung zwar nichts passiert, jedoch änderte ich daraufhin die Leinenlängen. Der Vorschirm bekam die Leine so weit gekürzt, dass er nun im offenen Zustand ca. 50cm hinter dem Heck schwebt.
Das Management des Hauptschirms ist so verändert worden, dass er noch von einem kleinen Extraschirm an einem langen Band herausgezogen wird.
Jetzt denke ich sicher gestellt zu haben, dass die am Vorschirm herabfliegende Rakete, einen gut funktionierenden Hauptschirmausstoß hat.

Das mein Konzept aufging haben die beiden Flüge beim ALRS VIII in der Schweiz bewiesen.
Auf dem I161 flog sie sehr schön anzusehen beide Male auf 715m

Probeflüge auf der Roten Jahne am 01.09.07

Und unten beim ALRS in Neuchatel am 21. und 23.09.07